Unser Vorstand Andreas Lentner erklärte beim Imkerstammtisch am 25. Mai zuerst die Ursache für die stark unterschiedliche Völkerentwicklung in den zurückliegenden 6 Wochen. In der längeren Frostperiode im Februar erlitten die schwachen Völker zusätzlichen Bienenverlust bis hin zum Erfrieren aller Bienen. Die geschwächten Völker konnten auch bis Mitte Mai den Rückstand nicht aufholen und bekamen erst spät den 1. Aufsatz und wenn überhaupt, nur einen Honigraum.
Dagegen haben die starken Völker jetzt zwei Honigräume gefüllt und großteils verdeckelt. Ein zeitnahes Abschleudern des Frühjahrblütenhonigs ist ratsam, denn die Waldtracht hat bereits begonnen und wir müssen den Blütenhonig so weit wie möglich separieren. Für den Waldhonig muss natürlich auch Platz in den Honigräumen vorhanden sein.
Der Wassergehalt soll bei = 18%, besser aber noch darunter liegen. Dieser Honig nimmt leichter Feuchtigkeit auf, als Sommer- oder Waldhonig. Die Honigbehälter sollen deshalb gut verschlossen sein. Lentner rät zu gut gefüllten Eimern und einer straff gespannten Folie unterm Deckel. Verbessert die Randabdichtung, Lagerraum 12-15 °C – Behältnisse nicht direkt aufeinanderstellen und abdunkeln.
Der Kreisverbandsobmann Ulrich Niederschweiberer vom BBV Mühldorf / Altötting kam in unsre Runde und berichtete über das aktuelle Geschehen. Die Bauern tun was für die Bienen. Mit dem Verständnis füreinander kommt man leichter voran, als mit Konfrontation. Das ist die Devise von unsrem Vorstand.
Toni Friedrich hat nochmals über die Berlinfahrt informiert. Termin ist nun fix: 31.1. bis 3.2.2019. Bezuschusste Preise nur bei Anmeldung bis 8.Juni und bis zur 50sten Anmeldung möglich. Details finden Sie unter Aktuelles / Busfahrt nach Berlin.
Zum Foto: Der Imker freut sich, wenn der Honig aus der Schleuder fließt.